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Erfurt

EVAG-Rückblick 2024: Fahrgastzahlen auf Rekordkurs trotz Herausforderungen (Meldung vom: 16.01.2025)

Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) hat im Jahr 2024 insgesamt 59,255 Millionen Fahrgäste befördert. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von rund 4,3 Millionen. Damit liegen die Zahlen erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder über dem Vergleichswert von 55,456 Millionen Fahrgästen aus dem Jahr 2019.

„Ich freue ich mich sehr über die Fahrgastzahlen für 2024. Wir sind als eines der ersten Verkehrsunternehmen in Deutschland wieder auf Vor-Corona-Niveau angekommen. Das macht mich sehr stolz und ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diese positive Entwicklung ermöglicht haben“, sagt EVAG-Vorstand Mario Laube, der seit Dezember 2024 die Geschäfte des Unternehmens führt.

Die Gründe für den Erfolg

Die Steigerung der Fahrgastzahlen basiert auf einer Kombination aus strategischen Maßnahmen und positiven Rahmenbedingungen: im Bereich der Abonnements verzeichnete die EVAG ein deutliches Wachstum. Zum Jahresende nutzten rund 58.000 Menschen ein Abonnement – eine Steigerung um 12.600 Abonnenten im Vergleich zum Vorjahr. Besonders hervorzuheben ist das Deutschlandticket, (inkl. Deutschlandticket Job sowie Deutschlandsemesterticket), das derzeit von rund 53.000 Fahrgästen genutzt wird.

Für insgesamt 94 Veranstaltungen im Jahr 2024 schuf die EVAG zusätzliche Angebote, um die Fahrgäste sicher zu ihrer Veranstaltung und wieder zurück zu bringen. Positiv: Die Messe Erfurt führte im Frühjahr 2024 für alle Eigenmessen das EVAG-Kombiticket ein.

Mario Laube: „Wir stellen fest, dass immer mehr Menschen ein wachsendes Bewusstsein für Klimaschutz und umweltfreundliche Verkehrslösungen haben. Hier setzen wir als ÖPNV-Anbieter an. Alle unsere 93 Straßenbahnen fahren zu 100% mit Ökostrom.“ Insgesamt 84% der EVAG-Fahrgäste fahren bereits klimaneutral. Die ersten drei Elektrobusse werden in diesem Jahr erwartet, die gesamte Busflotte soll sukzessive auf emissionsarme bzw. emissionsfreie Antriebe umgestellt werden.

Herausforderungen bleiben

Das Jahr 2024 war ein ereignisreiches Jahr für die Erfurter Verkehrsbetriebe. Zahlreiche Baustellen, ein hoher Krankenstand und der allgemeine Personalmangel führten dazu, dass kurzfristig Fahrten ungeplant ausfielen. Um die Zuverlässigkeit im Betriebsablauf zu gewährleisten, war eine Anpassung des Fahrplans im November notwendig: das Angebot wurde reduziert, Fahrten gestrichen – eine wichtige Entscheidung:Seitdem verzeichneten die Erfurter Verkehrsbetriebe keine ungeplanten Ausfälle mehr, Fahrten sind wieder planbar.


„Der öffentliche Nahverkehr steht deutschlandweit vor komplexen Aufgaben. Der allgemeine Fachkräftemangel erschwert es, dringend benötigtes Personal für Fahrdienst und Werkstätten zu gewinnen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Modernisierung und Digitalisierung unserer Infrastruktur. Wir bei der EVAG stellen uns diesen Herausforderungen und wollen für unsere Fahrgäste weiterhin die bestmögliche Mobilität bieten. Die Zahlen von 2024 sind für uns nicht nur ein Erfolg, sondern auch eine Verpflichtung, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“, sagt Mario Laube.

Zahlen und Fakten

-Fahrgäste
*2024: 59,255 Millionen
*2023: 54,971 Millionen
*2021: 40,725 Millionen
*2019: 55,456 Millionen

Meistgenutzte Linien

*Straßenbahn: Linie 3
*Bus: Linie 9

Zurückgelegte Strecken 2024

*Fahrplankilometer gesamt: 7,045 Mio. km
*davon Stadtbahn: 3,580 Mio. km
*davon Bus: 3,465 Mio. km

Gefahrene Linien

*Stadtbahn: 6 Linien
*Bus: 24 Linien
*Schulbus: 2 Linien

-Die Stadtbahn-Linien und die Stadtbus-Linie 9 befördern 90,5 % der Fahrgäste in Erfurt
-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 608

Fahrzeuge
*Bahnen: 93
*Busse: 74

Magdeburg

Neubau Straßenbahnstrecke Rothensee - Endspurt zur Fertigstellung (Meldung vom: 14.01.2025)

Der Neubau der Straßenbahnstrecke auf dem August-Bebel-Damm biegt auf die Zielgerade ein. Ab 20. Januar 2025 wird der Bauabschnitt zwischen Betriebshof Nord und Burger Straße in Angriff genommen. Da sich die Gleisanlagen in dem Seitenbereich des Straßenraums befinden, entfallen die bisherigen Einschränkungen für den Autoverkehr. Die einspurige wechselseitige Verkehrsführung wird aufgehoben, was den Verkehrsfluss deutlich verbessert. Im Bereich bis zum Umspannwerk finden noch stellenweise Gleisrückbau- und Straßenbauarbeiten statt.

Für den Straßenbahnverkehr sind jedoch weitere Bauarbeiten notwendig
Abbrucharbeiten: Rückbau des alten Gleisdreiecks am Straßenbahnbetriebshof und der alten Gleise am Umspannwerk.
Neubauten: Barrierefreier Umbau der Haltestelle Rothensee an neuer Stelle hinter der Kreuzung Burger Straße.
Modernisierung: Austausch alter Schienen und Gleisschwellen zwischen Betriebshof Nord und Einfahrt Technisches Polizeiamt
Inbetriebnahme: Die barrierefreien Haltestellen Hohenwarther Straße und Betriebshof Nord, gebaut nach dem Magdeburger Standard, gehen ab 20. Januar 2025 erstmals in Betrieb.

Ab Montag entfällt auch der eingleisige Straßenbahnverkehr. Die Bahnen können zukünftig schneller und komfortabler verkehren.

Die Bauarbeiten sollen bis April 2025 weitestgehend abgeschlossen sein. Restarbeiten, wie die Installation der Fahrleitung, folgen bis in den Sommer.

Linienänderungen vom 17. Januar, 22 Uhr bis 20. Januar 2025, 5 Uhr
Während der Einrichtung der neuen Baustellenverkehrsführung wird die Linie 10 unterbrochen und fährt nur zwischen Buckau und Zoo/ Pettenkoferstraße.

Zwischen Pettenkoferstraße und Barleber See übernimmt ein Ersatzverkehr mit Bussen der Linie 40, die alle Haltestellen am Straßenrand bedienen.

Zusätzliche Anpassungen gibt es bei den Nachtlinien
Linie N8
Fährt mit Bussen zwischen Alter Markt und ENERCON.

Linie N1
Straßenbahnbetrieb zwischen Alter Markt und Cracau / Herrenkrug. Die Haltestellen Sportgymnasium und Friedrich-Ebert-Straße entfallen.

Die zentralen Abfahrten der Linien N1 und N2 am Alten Markt erfolgen von der Haltestelle Allee-Center.

Linienänderungen ab 20. Januar 2025
Die Linie 10 verkehrt nur zwischen Buckau und Betriebshof Nord. Zwischen Betriebshof Nord und Barleber See bleibt der Ersatzverkehr mit Bussen der Linie 40 bestehen.

Die beschriebenen Änderungen bei den Nachtlinien gelten auch über den 20. Januar 2025 hinaus.

Über das Bauprojekt
Beim Elbehochwasser 2013 wurde der August-Bebel-Damm überflutet und die Straßenbahnstrecke stark beschädigt. Die Trasse wird daher auf einer Länge von 1,4 Kilometern neu gebaut. Dabei entsteht ein besonderer Bahnkörper in der Mitte der Straße, sodass die Straßenbahnen ungehindert vom Autoverkehr rollen können. Ausnahme bildet ein 125 Meter langer Abschnitt auf Höhe des Umspannwerkes der SWM.

Die Haltestellen „Schule Rothensee“, „Hohenwarther Straße“, „Betriebshof Nord“ und „Rothensee“ erhalten neue Bahnsteige und werden nach dem Magdeburger Standard der Barrierefreiheit ausgebaut, sodass ein bequemes Ein- und Aussteigen für alle Fahrgäste gewährleistet ist. Die Haltestellen erhalten im Zuge des Ausbaus außerdem moderne digitale Fahrgastinformationssysteme.

Neu gebaut werden nicht nur die Gleis- und Haltestellenanlagen, sondern größtenteils auch die Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sowie neue Fuß- und Radwege. Pro Fahrtrichtung werden, wie heute auch, zwei Fahrtrichtungsstreifen auf dem August-Bebel-Damm angelegt.

Beim Bauvorhaben werden ebenfalls viele unterirdische Versorgungsleitungen erneuert.

Die Bauarbeiten sollen Mitte 2025 abgeschlossen werden.

Das Projekt wird finanziert mit Mitteln aus dem Hochwasserfonds der Bundesregierung.

Chemnitz

Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres (Meldung vom: 08.01.2025)

Zur Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadtjahres am 18. Januar 2025 erwarten die Veranstalter in Chemnitz rund 80.000 Besucher. Für diesen Tag hat der VMS Zusatzverkehre bei Partnerunternehmen bestellt. Darüber hinaus können Fahrgäste bereits seit Jahresbeginn ein günstiges Kulturhauptstadtticket kaufen, das verbundweit gilt.

Eisenbahnverkehr
Überwiegend gilt im Eisenbahnnetz rund um Chemnitz ein Stundentakt. In Stoßzeiten ist auch ein 30-Minuten-Takt, an Wochenenden ein 2-Stunden-Takt möglich. Diesen Regelverkehr verdichten der VMS und seine Partner am Sonnabend, 18. Januar 2025, teilweise bis nach Mitternacht mit 76 Zusatzzügen.

Fernverkehr IC-Linie 17 Berlin – Chemnitz
Am 18. und 19. Januar 2025 jeweils um 8:45 Uhr ab Berlin Hbf (IC 2477), Ankunft in Chemnitz um 11:28 Uhr.
Um 16:52 Uhr ab Chemnitz Hbf (IC 2476), Ankunft Berlin Hbf 19:14 Uhr.

Hinweise:
Diese Züge halten nur in Chemnitz Hbf, Berlin Südkreuz und Berlin Hbf.
Alle Fahrten können mit dem Deutschlandticket und allen anderen Nahverkehrsfahrausweisen genutzt werden.

Regionalexpress RE 3 (Dresden <> Chemnitz <> Hof), Mitteldeutsche Regiobahn (MRB):
Alle Fahrten finden mit verstärkten Zügen statt, es gibt eine zusätzliche Verbindung 22:06 Uhr ab Chemnitz nach Dresden.

RE 6 (Chemnitz <> Leipzig), MRB:
Zwei Zusatzzüge für den späten Abreiseverkehr 23:31 Uhr und 0:31 Uhr ab Chemnitz.

RE 6E (Chemnitz <> Riesa <> Leipzig), MRB:
Zehn Zusatzzüge zwischen 12 und 20 Uhr zur Entlastung der RE 6-Stammstrecke.

Regionalbahn RB 30 (Chemnitz <> Dresden), MRB:
Zwei Zusatzzüge jeweils 0:30 Uhr nach Dresden und Zwickau.

RB 45 (Chemnitz <> Döbeln/Riesa), MRB:
Zwölf Zusatzzüge verdichten Fahrplan auf Stundentakt zwischen Chemnitz und Döbeln bzw. abends nach Riesa.

RB 80 (Chemnitz <> Annaberg-B. Süd), Erzgebirgsbahn (EGB):
Fünf Zusatzzüge zur Verdichtung des Fahrplanes auf einen Stundentakt sowie eine späte Abreisemöglichkeit 0:36 Uhr ab Chemnitz Hbf.

RB 81 (Chemnitz <> Olbernhau-Grünthal), EGB:
14 Zusatzzüge zur Verdichtung auf Stundentakt sowie eine späte Verbindung 0:10 Uhr ab Chemnitz Hbf.

Die C-Linien der City-Bahn Chemnitz verkehren am 18. Januar 2025 aufgrund festbedingter Sperrungen nicht durch das Stadtzentrum.

C11 (Chemnitz <> Stollberg), City-Bahn Chemnitz (CBC):
15 Zusatzzüge zur Verlängerung des Halbstundentaktes bis in den Abend.
Die Linie C11 fährt von Stollberg über die Haltestelle Annenplatz zum Technopark.

C13 (Burgstädt <> Chemnitz <> Aue), City-Bahn Chemnitz (CBC):
Die Linie C13 verkehrt Burgstädt - Chemnitz Hauptbahnhof und Aue über die Haltestelle Annenplatz weiter nach Altchemnitz.

C14 (Chemnitz Technopark <> Thalheim), CBC:
14 Zusatzzüge zur Verlängerung des Halbstundentaktes zwischen Chemnitz und Thalheim bis in den Abend.
Die Linie C14 fährt Mittweida - Chemnitz Hauptbahnhof und von Thalheim über die Haltestelle Annenplatz weiter nach Altchemnitz.

C15 (Chemnitz <> Hainichen), CBC:
Die Linie C15 verkehrt nur Hainichen - Chemnitz Hauptbahnhof.

Auch 49 Zusatzbusse bestellt der VMS, so verkehren die folgenden „PlusBus“-Linien während der Veranstaltungszeiten im Stundentakt und damit doppelt so häufig wie an normalen Samstagen:
„PlusBus“ 207 (Chemnitz <> Marienberg), Regionalverkehr Erzgebirge (RVE),
„PlusBus“ 210 (Chemnitz <> Annaberg-Buchholz), RVE,
„PlusBus“ 251 (Chemnitz <> Hohenstein-Ernstthal): Regionalverkehr Westsachsen (RVW),
„PlusBus“ 526 (Chemnitz <> Limbach-Oberfrohna), RVW,
„PlusBus“ 650 (Chemnitz <> Penig), Regiobus Mittelsachsen (RBM).

Die vom VMS beauftragten Verkehrsunternehmen MRB, EGB, CBC, RVE, RVW und RBM werden auf ihren Internetseiten über die Fahrtzeiten und -wege informieren. Zusätzlich sollen die Fahrten in elektronischen Auskunftsmedien erscheinen.

Verkehrsangebot der CVAG im Stadtgebiet Chemnitz
Die Chemnitzer-Verkehrs AG (CVAG) sorgt in den Nachmittags- und Abendstunden für ein verdichtetes Fahrangebot im Stadtgebiet Chemnitz. Im Zeitraum von 15 bis 22:45 Uhr verkehren die Busse und Straßenbahnen im selben Takt wie montags bis freitags. Die genauen Fahrzeiten werden Sie in der Elektronischen Fahrplanauskunft sowie auf der Website der CVAG finden: https://www.cvag.de

Kulturhauptstadtticket
Als zusätzlichen Service gibt es für die Besucher der Stadt ein „Kulturhauptstadtticket“. Dieses gilt im gesamten Jahr 2025 an drei aufeinanderfolgenden Tagen im gesamten Verbundraum und kostet pro Person 25 Euro. Auch für Gruppen lohnt sich das Ticket: Für bis zu fünf Personen kostet es 50 Euro für 3 Tage.
Das Ticket ist unter anderem digital über die Handy-Ticket-Systeme, konventionell über Fahrausweisdrucker beim Fahrpersonal, über stationäre Fahrausweisautomaten und ausgewählte Service-Center der Verkehrsunternehmen und in Kulturhauptstadtticket-Verkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen stehen auf https://2025.vms.de/kulturhauptstadtticket/.

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